PV-Anlage auf der Bio-Energiezentrale Fürstenfeldbruck
Kurzbeschreibung
Mit der Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der neuen Bio-Energiezentrale Fürstenfeldbruck wird eine der prämierten Ideen des BMU-Architekturwettbewerbs "Photovoltaik im Gebäudeentwurf - PV im Bau" in die Praxis umgesetzt. Als eines von zwei Preisträgern in der Kategorie "Gewerbegebäude" steht das Projekt als Modell dafür, wie Solarenergie von Beginn an in die Planung von Gebäuden auch unter ästhetischen Gesichtspunkten integriert werden kann. Damit wird angesichts begrenzter Flächen eine weitere Möglichkeit aufgezeigt, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Energieversorgung in Deutschland zu erhöhen und zugleich ein architektonisches Highlight zu schaffen.
Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck errichten unter anderem ein umweltfreundliches Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Strom, Wärme und Kälte überwiegend auf der Basis von Holzhackschnitzeln. Auf dem begrünten Dach wird die Photovoltaikanlage auf einer aufwändigen und auffälligen Tragflügelkonstruktion installiert. Damit soll zugleich ein beschattungsfreier Betrieb gewährleistet werden. Durch die Verdunstungskühlung der Dachbegrünung wird zudem die Effizienz der Photovoltaikmodule erhöht.
Im Rahmen des Konzepts der Bio-Energiezentrale soll in Fürstenfeldbruck einer breiten Öffentlichkeit vermittelt werden, wie ein zukunftsfähiger "Energiemix" umgesetzt und auf gestalterisch überzeugende Weise nach außen hin sichtbar gemacht werden kann. Die regenerative Energieform Photovoltaik wird in das Gesamtkonzept der Anlage so integriert, dass der nüchterne Industriebau auch architektonisch aufgewertet wird.