Wärmerückgewinnung im Umformbetrieb

Erreichte
Umweltentlastung
Einsparung von CO₂-Emissionen
Einsparung von CO₂-Emissionen
1.071 Tonnen/Jahr
Energie
Energie
4,29 Gigawattstunden/Jahr Energieeinsparung
Branche
Metallverarbeitung
Umweltbereich
Klimaschutz
Fördernehmer
Peiner Umformtechnik GmbH
Bundesland
Niedersachsen
Laufzeit
2014 - 2016
Status
Abgeschlossen
Erreichte
Umweltentlastung
Einsparung von CO₂-Emissionen
Einsparung von CO₂-Emissionen
1.071 Tonnen/Jahr
Energie
Energie
4,29 Gigawattstunden/Jahr Energieeinsparung

Kurzbeschreibung

Das Unternehmen mit Sitz in Peine stellt Metallteile wie Schrauben, Muttern und andere Befestigungselemente in mittleren und großen Serien her. In der energieintensiven Produktion werden bislang jährlich ca. 2,5 Millionen Kubikmeter Gas verbraucht, wobei die anfallende Abwärme bisher ungenutzt an die Umgebung abgegeben wird.

Das Unternehmen plant die Abwärme quellnah zu erfassen und direkt zu nutzen. Hierzu wird die Abwärme verschiedener Quellen in Abhängigkeit vom jeweiligen Temperaturniveau in zwei unterschiedlichen Wärmespeichern gelagert und passenden Verwendungszwecken zugeführt. Hierdurch können ca. 60 Prozent der Abwärme zurückgewonnen werden.

Das Innovationspotenzial liegt in der systematischen, quellnahen Erfassung der Abwärme in Verbindung mit einer möglichst direkten und effizienten Nutzung. Bei bisherigen Anlagen anderer Unternehmen werden die Abgase einem zentralen Wärmetauscher zugeleitet, wobei heiße Abgase durch Vermischung abgekühlt werden, so dass die Abwärmenutzung mit einem geringeren Wirkungsgrad erfolgt.

Der Modellcharakter des Vorhabens liegt im hohen Wirkungsgrad der Abwärmenutzung. Zusätzlich können vergleichsweise kurze Amortisationszeiten erreicht werden. Daher ist zu erwarten, dass das Vorhaben beispielgebend für weitere Anlagen sein kann. Es gibt in Deutschland ca. 200 Umformbetriebe, die aufgrund ihrer Struktur das Abwärmenutzungskonzept übernehmen könnten.