Innovative Anlage zur Beschichtung von Metallfolien mit Pulverklebstoff

Erreichte
Umweltentlastung
Einsparung von CO₂-Emissionen
Einsparung von CO₂-Emissionen
108 Tonnen/Jahr
Material
Material
2.100 Liter/Jahr Einsparung von Lösemitteln
Branche
Metallverarbeitung
Umweltbereich
Ressourcen
Fördernehmer
Pectec GmbH
Bundesland
Baden-Württemberg
Laufzeit
2017 - 2019
Status
Abgeschlossen
Erreichte
Umweltentlastung
Einsparung von CO₂-Emissionen
Einsparung von CO₂-Emissionen
108 Tonnen/Jahr
Material
Material
2.100 Liter/Jahr Einsparung von Lösemitteln

Kurzbeschreibung

Die Pectec GmbH verarbeitet und stellt hochwertige Folien aus Nichteisenmetallen her, die aufgrund ihrer geräusch- und wärmeisolierenden Eigenschaften vorwiegend in der Automobil-, Flugzeug- oder Raumfahrtindustrie Anwendung finden.
Ziel des Vorhabens war es, die bisher üblichen Kaschierverfahren, bei dem u. a. mittels lösemittelhaltiger Primer verschiedenste Kunststofffolien (z. B. PE-, PP-Folien) gegen eine Trägerfolie kaschiert werden, zu ersetzen. Mittels innovativer Kalandriertechnik wird das zu beschichtende Metall mit lösemittelfreiem Pulverklebstoff bestreut, der z.B. mit einem Eintrag von Wasserdampf gleichmäßig verteilt werden soll. Das beschichtete Metall wird nach dem Vernetzen im Kalander direkt abgekühlt und auf einen Coil gewickelt. Die gesamte Prozesskette wurde komprimiert in einer gekapselten Anlage ausgeführt.

Mit dem Verfahren werden Möglichkeiten für die Beschichtung anderer Materialien, wie Vliesstoffe, Kunststoffe und Papier bis zu einer Arbeitsbreite von 1.500 Millimetern eröffnet.

Mit dem neuen Verfahren kann das Unternehmen vollständig auf lösemittelhaltige Primer sowie auf zusätzliche Kunststofffolien verzichten. Dadurch werden 600 Liter Lösemittel und 45 Tonnen PE-Klebefolie pro Jahr eingespart. Der nicht auf der Metallfolie anhaftende Pulverklebstoff wird zurückgewonnen und dem Prozess wieder zugeführt. Abwärme, die im Prozess anfällt, soll zur Beheizung der Produktionshalle und des Bürogebäudes verwendet werden. Damit reduziert sich der Energieverbrauch um 13,2 Prozent. Insgesamt werden damit jährlich ca. 146,2 Tonnen CO2-Emissionen vermieden.