Abwärmenutzung durch Integration einer ORC-Anlage an einem Hubbalkenofen in der Stahlindustrie

Erreichte
Umweltentlastung
Einsparung von CO₂-Emissionen
Einsparung von CO₂-Emissionen
1.200 Tonnen/Jahr
Energie
Energie
2.230 Megawattstunden/Jahr Erzeugung Strom aus Abwärme
Branche
Metallverarbeitung
Umweltbereich
Klimaschutz
Fördernehmer
E.ON Business Solutions GmbH
Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Laufzeit
2016 - 2020
Status
Abgeschlossen
Erreichte
Umweltentlastung
Einsparung von CO₂-Emissionen
Einsparung von CO₂-Emissionen
1.200 Tonnen/Jahr
Energie
Energie
2.230 Megawattstunden/Jahr Erzeugung Strom aus Abwärme

Kurzbeschreibung

Die E.ON Connecting Energies GmbH (ECT) bietet integrierte Energielösungen und Energieeffizienzdienstleistungen für Kunden aus Gewerbe, Industrie und dem öffentlichen Sektor an. Das Unternehmen gehört zum E.ON Konzern. 

Bisher werden die Stahl-Halbzeuge in Hubbalkenöfen der Georgsmarienhütte GmbH auf 900 bis 1150° Celsius erhitzt und anschließend zur weiteren Bearbeitung in das anliegenden GMH Blankstahlwerk GmbH befördert. Nach dem Stand der Technik wird ein Teil der Abwärme im Rauchgas des Ofens zurückgewonnen und zur Vorerwärmung der Verbrennungsluft genutzt. Die Rauchgase haben danach jedoch noch Temperaturen zwischen 400 und 500° Celsius und damit ein weiteres, bisher ungenutztes Energiepotenzial von bis zu 2,6 Megawattstunden. 

Ziel des Vorhabens ist es, diese bisher ungenutzte Abwärme mit Hilfe eines innovativen ORC -Abwärmekraftwerks (ORC-Turbine der Fa. Dürr mit einer elektrischen Leistung von brutto 500 Kilowatt / netto ca. 430 Kilowatt) auszukoppeln, über Kraft-Wärme-Kopplung Strom zu erzeugen und gleichzeitig Wärme ins Warmwassernetz einzuspeisen.

Durch die neue Anlage können jährlich 2.230 Megawattstunden Strom sowie ca. 12.000 Megawattstunden nutzbare Wärme aus der Abwärme erzeugt werden. Durch den selbsterzeugten Strom aus Abwärme können 1.200 Tonnen CO2 –Emissionen pro Jahr vermieden werden.